Matthias Müller

25 Jahre Reparaturen von Orgeln und Harmoniums


35 Jahre Erfahrung in der Reparatur von Orgeln und Harmoniums (1982-2017)

Willkommen auf den Seiten meiner Orgel- und Harmoniumwerkstatt.

An dieser Stelle möchte ich einen kleinen Überblick über meine Arbeiten geben. Die beste Werbung sind die erbrachten Arbeiten und die somit verbundene Meinung derer, für die ich sie geleistet habe. Wichtigstes Ziel meiner Arbeit ist es, die Orgel in ihrem historischen Bild zu lassen, Originales zu Erhalten oder originalgetreu nachzubauen. Verwendung historischer Materialien.

Schon früh hatte ich Interesse am Orgelbau. Schon als Kind war ich begeisterter Modellbauer und Bastler und so fielen mir kleinere Arbeiten an Orgeln die ich zu bespielen hatte sehr leicht. Später dann im Studium, als Kantor an der Michaelskirche in München - Lochham, wurde dort eine neue Orgel des Orgelbaumeisters Schingnitz errichtet. Diese Arbeit begleitete ich vom Anfang bis zum Schluß und erlernte dort eine Menge.

1986 restaurierte ich die erste Orgel in der wunderschönen Kirche Maria Magdalena in Ribadesella. Der komplette Ausbau der Orgel aus dem Hause OESA war eine große Herausforderung. Schon dort kam mir der Gedanke, Gemeindemitglieder in meine Arbeit zu integrieren und somit den Kirchengemeinden die Kosten einer Reparatur zu verringern und somit Interesse für die Kirche zu erwecken.

Auch habe ich durch Mithilfe bei meinen Arbeiten in mancher Kirche einen neuen Organisten heranziehen können.

Später dann folgten kleinere Reparaturen und Stimmungsarbeiten an vielen Orgeln in Nordspanien und Castilla-León.

Beim Neubau der Orgel in dem mir seit 30 Jahren befreundeten Clarissenkloster in Villaviciosa lernte ich den bekanntesten spanischen Orgelbauer Federico Acitores kennen. Durch meine Hartnäckigkeit und Fähigkeiten wurde die Orgel ein Meisterwerk und Federico Acitores beorderte mich zu seinen Orgeln vor der Fertigstellung um diese zu kontrollieren oder bei Verbesserungen mitzuarbeiten.

Im Jahre 2000 erfolgte dann mein größter Auftrag: Die große Orgel aus der Kathedrale San Lorenzo in Gijon musste wegen Restaurationsarbeiten an der Kirche ausgebaut und nach über 50 Jahren wieder gereinigt werden. Dieser Auftrag an einer Orgel mit 60 Registern dauerte 6 Monate und wurde mit der großen Medaille ausgezeichnet. Auch hierbei halfen mir vier Malermeister, die bis dahin gar nichts mit Kirche und Orgel zu tun hatten.

Kurz danach erfolgte die Restauration der Orgel im Kloster Patronato de San José in Gijon, ebenso von OESA. Dieses geschah unter der Mitwirkung des berühmten baskischen Organisten und Komponisten Padre Paskal Barturen.

Kurz nach der Wende restaurierte ich die historische Orgel in Zerpenschleuse in der Schorfheide. Dieses Instrument kannte ich schon seit Kindheit her weil meine Großtante nebenan wohnte. Nach vielen Jahren des Schweigens konnte ich es mit Hilfe des Kirchenvorstandes wieder zum Klingen bringen. Jetzt, nach vielen Jahren ist die Orgel immer noch in einem hervorragenden Zustand.

Weitere Arbeiten erfolgten an einer großen Anzahl von Orgeln an denen ich als Musiker eingeladen war.

Neben Arbeiten an Orgeln aller Größenordnungen und Epochen bin ich spezialisiert auf die Orgeln des Magdeburger Orgelbaumeisters Böttcher, von denen angeblich nur noch wenige Orgeln existieren, ich aber schon über 20 kenne. Und natürlich die Orgeln der Dynastie Rühlmann, die ich mit Hilfe des letzten Nachfahren reparieren kann.

Bisher gab es noch kein Problem, welches ich nicht lösen konnte.

Wichtig ist mir, dass eine alte Orgel nach einer Reparatur bzw. Restaurierung auch alt aussieht. Also nicht so, dass wie manchmal vorkommend, die Orgel ihren historischen Flair verliert.

Was erhalten werden kann an alter Mechanik etc. muß erhalten werden. So kann auch wie bei vielen Orgelrestaurationen viel Geld gespart werden. Denn nicht immer muß all das raus oder gemacht werden, was in manchen Kostenvoranschlägen steht.

Folgende Leistungen kann ich bieten:

Orgelreparaturen (auch kurzfristig!)
Orgelrestaurationen
Gangbarmachungen
Orgelwartung (Wartungsverträge mit fairen Beträgen)
Harmoniumreparation (Druck - und Saugwind)
Harmoniumrestauration (Druck - und Saugwind)
Harmonum Stimmen (Druck - und Saugwind)
Klavierstimmen
Cembalo stimmen...

Werkzeug:

Ich hatte das große Glück, mit mehreren Orgelbauern in ganz Europa befreundet zu sein und zusammen mit ihnen gearbeitet zu haben. So habe ich immer die besten Werkzeuge erhalten können. Den größten Schatz allerdings bildet das Werkzeug des Firmengründers der berühmten Orgelwerkstatt Rühlmann in Zörbig. Dieses Material eignet sich herausragend zum Stimmen der Pfeifen und arbeiten an der Windlade. Ich habe es von meinem Nachbarn, Orgelbaumeister Albrecht Rühlmann, bekommen.
Ich verfüge ansonsten über alle Werkzeuge, die man zur Reinigung und Restauration einer Orgel benötigt..

Kenntnisse:

Meine Kenntnisse im Orgelbau verdanke ich hauptsächlich sechs guten Orgelbauern:

Orgelbau Führer in Wilhelmshaven
Orgelbaumeister Dieter Schingnitz in Iffeldorf
Meinem Freund, dem Orgelbaumeister Martin ter Haseborg
Orgelbaumeister Rühlmann,
Orgelbauer Wolfgang Hartig und
Orgelbauer Federico Acitores aus Torrquemada, mit der berühmtesten Orgelbauern Spaniens.

Ferner natürlich dem Studium an bedeutender Fachliteratur mit der auch andere Orgelbaumeister gelernt haben:

Dom Bedos de Celles
Handbuch der Orgelkunde von Winfried Ellerhorst
El Organo espanol von Antonio Bonet Correa

und viele, viele mehr

Ferner hatte ich an der Berufsfachschule für Musik und am Leopold-Mozart-Konservatorium Unterricht im Orgelbau.

Als Organist/ Konzertorganist habe ich auf über 550 Instrumenten aller Größenordnungen gespielt oder Konzertiert.
Ich kenne somit sehr gut die verschiedenen Epochen, die verschiedenen Klänge aber auch die Mängel und Probleme an Orgeln.

In Hamburg nahm ich im Jahr 2002 an einem Kursus zur Schellackrestauration teil.
Ebenso folgte ein Vergoldungskurs.

Ziel:

Mit meiner Arbeit, manchmal „Sozialer Orgelbau“ genannt, verfolge ich folgende Ziele oder Inhalte:

Orgeln in den Kirchen wieder zum klingen bringen bei denen das Geld für eine Restauration oder Reparatur nicht in Massen vorhanden ist. So konnte in mancher Kirche bis zu 50.000 Euro gespart werden.

Ferner ist es eine Tatsache, daß durch die Mitwirkung von Kirchenvorständen und Interessenten aus den Dörfern wieder eine ganz neue Bindung zu Orgel und Kirche entsteht. In allen Kirchen in denen ich bisher tätig war herrscht seither ein reges Kulturleben und auch Gottesdienstleben.Natürlich kann ich die Arbeiten auch alleine leisten!

Eine wieder funktionierende Orgel belebt den Gottesdienst und zieht Publikum zu Konzerten.
In einigen Dörfern fanden sich nach langer Zeit wieder Menschen, die Orgel spielen wollten.
Sogar die Integration von Behinderten bei den Arbeiten war möglich.

Standorte reparierter, restaurierter oder mit meiner Mitwirkung gebauter Instrumente:

Orgeln:
Amdorf, Amsdorf, Bilbao, Bregenstedt, Buer, Cuellar (Spanien), Dahlenwarsleben, Detern, Ebendorf, Eimersleben, Gersdorf, Gijon (San Lorenzo), Gijon (Patronato de San José), Gijon – Somio, Gursken (Norwegen), Hakenstedt, Hörsingen, Horsten, Ivenrode, Klein-Ammensleben, Leerhafe, Marburg, Marchegg (Österreich), Medina de Rioseco (Spanien), Meizendorf, Niederndodelaben, Oviedo (Kloster de las Pelayas), Pärnu(Estland), Uhrsleben, Ribadesella, Schackensleben, Schöningen, Sevilla, Tallin (Estland),Villaviciosa (Clarissenkloster), Zerpenschleuse

Harmoniums: Altenhausen, Alt-Haldensleben, Arroes (Spanien), Asciano (Toskana), Augsburg, Berlin (diverse Instrumente), Bredehorn, El Carmen (Spanien),Celle, Friedeburg, Gijon (Spanien), Haunstetten, Horsten, Hörsingen, Ivenrode, Krumbach/Schwaben, Klosterkirche Petersberg/Halle, Medina de Rioseco (Klosterkirche), Milano (Mailand), Stadtmuseum Nauen, Neuköllner Oper (Berlin), Osnabrück, Varel, Satuelle, Industriemuseum Schönebeck, Serralongue (Frankreich), Villaviciosa (Spanien), Zerpenschleuse, Zerbst, Robert Schumann Museum Zwickau

Zusatz:

Eingetragen in die Handwerksrolle Magdeburg
Angemeldet als Gewerbe
Versichert als Orgelrestaurator in öffentlichen und privaten Gebäuden

Leider versuchen in Sachsen-Anhalt immer wieder Personen mit kirchenmusikalischer oder kirchlicher Bedeutung (Kirchenamt Magdeburg, Orgelsachverständige etc.) mir einen schlechten Ruf in die Schuhe zu schieben. Ich würde meine Arbeiten nicht zu Ende bringen etc. oder Kostenvoranschläge nicht einhalten.

Dieses ist absoluter Käse, im Grunde genommen Rufmord!

Ich bitte einmal zu bedenken, das in Sachsen-Anhalt ALLESachverstängigen in wirklichkeit keine Sachverständigen sind sondern Organisten, die von der Kirchenverwaltung ernannt werden.
Und diese sollen und haben dann über die Arbeiten von Orgelbauern zu urteilen. Vertrauen Sich als Kirchengemeinde nur echten, geprüften Sachverstängien an. Nur so können Sie sicher sein, dass an Ihrer Orgel nur das gemacht wird, was wirklich gemacht werden muss. Und keine Schwarzgelder, und somit Spendengelder, in dunkle Kanäle verschwinden.

Es ist ja logisch, dass dann über diese Wege ungeliebten Organistenkollegen, die eine musikalische Konkorrenz dastellen, ausgeschaltet werden sollen.

Ich habe in den vergangenen Jahren zahllose Orgeleinweihungen gespielt auf Orgeln, die grade frisch von einem Orgelsachverständigen "abgenommen" wurden... und andere können es bezeugen... es war mehrfach ein Drama!


Am Ende meiner Tätigkeiten kommen grundsätzlich mir bekannte, international anerkannte Organisten und mir befreundete Orgelbauer bzw, Orgelsachverständige und kontrollieren meine Arbeit bevor ich sie dem Auftraggeber überlasse.

Grundsätzlich wird von mir jeder Arbeitsschritt (Vorher - Nachher) fotografisch festgehalten und der Aauftraggeber und der Sachverständige können sich über alle Schritte zusätzlich mit Bildern informieren.

Nun, überzeugen Sie sich selbst von meiner Arbeit, die ich meist zu 150% erledige.
Informieren Sie sich bei den Kirchen vor Ort, fragen Sie die Pfarrer oder Kirchenvorstände bei denen ich tätig war.

Trauen Sie nicht Neidern oder Miesmachern von denen es besonders in Sachsen-Anhalt und Umgebung viele gibt. Es ist wirklich verwunderlich, welch unchristliches Verhalten manch kirchlicher Angestellter zeigen kann.